Übung der Einsatzeinheit zur zivil-militärischen Zusammenarbeit
Rund 40 ehrenamtliche Einsatzkräfte des DRK Münster haben am Dienstag gemeinsam mit dem 2. Heimatschutzregiment der Bundeswehr eine Übung zur zivil-militärischen Zusammenarbeit durchgeführt. Neben der Einsatzeinheit Münster 02 halfen weitere DRK-Kräfte mit ihrem Material und ihren Fahrzeugen dabei mit.
Kreisrotkreuzleiter Marc Niestert und der stellvertretende Rotkreuzbeauftrage Michael Krimpmann hatten das Übungsszenario gemeinsam mit Oberstleutnant Heiko Perlitz konzipiert. Hier ging es vor allem darum, eine gute Kommunikationslinie an der Schnittstelle von Bundeswehr und DRK zu errichten und zu erhalten sowie unter widrigen Bedingungen eine möglichst effektive Erstversorgung von Verletzten sicherzustellen.
Das DRK unterstützt in seiner Rolle als Nationale Hilfsgesellschaft der Bundesrepublik Deutschland gemäß DRK-Gesetz den Sanitätsdienst der Bundeswehr im Krisen-/Spannungs- oder Verteidigungsfall. Dieser Fall, der hoffentlich nie Wirklichkeit werden möge, stellt besondere Herausforderungen an die Akteure. Insbesondere die Grundsätze der Neutralität und Unparteilichkeit, zu denen das Deutsche Rote Kreuz jederzeit verpflichtet ist, müssen weiterhin beachtet werden.
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