Workshop-Nachlese: "Critical Whiteness und kritische Männlichkeit. Was bedeutet Allyship?"⠀
Rassismus und Sexismus sind überall präsent und oftmals doch unerkannt. Um sie zu erkennen, das eigene Verhalten zu ändern und Strukturen zu beeinflussen, müssen Menschen und vor allem weiße Cis-Männer ihre eigene Position reflektieren. Cis-Männer sind Männer, deren bei der Geburt zugewiesenes Geschlecht mit der gelebten Geschlechtsidentität übereinstimmt. Sie profitieren direkt auf mehreren Ebenen in unserer Gesellschaft und sind damit besonders privilegiert positioniert. Wie man diese besondere Machtposition nutzen kann, um den Betroffenen von Diskriminierung ein Verbündeter zu sein (Allyship), wurde am vergangenen Freitag im Workshop "Critical Whiteness und kritische Männlichkeit" thematisiert.
Es wurde darin ein Reflexionsraum geschaffen, der fachlichen Austausch aus der pädagogischen Praxis, eine persönliche Auseinandersetzung mit dem Workshopthema und die Reflexion der eigenen Person bot. Matthias Utech von der Integrationsagentur des DRK Münster hat den Workshop zusammen mit dem Kommunalen Integrationszentrum (KI) der Stadt Münster und den Referent*innen Tuğba Tanyılmaz und Sven Woytek von der Kompetenzstelle Intersektionale Pädagogik (I-Päd, Berlin) organisiert. Er freut sich über das Erreichte: "Der Workshop bot einen tollen Reflexionsraum, den alle Teilnehmende als sehr bereichernd empfunden haben. Es haben Menschen aus ganz unterschiedlichen fachlichen Hintergründen teilgenommen, die ihre Workshop-Erfahrungen jetzt in ihre Arbeitskontexte tragen können. Wenn das eine der Wirkungen des Workshops ist, haben wir etwas Wichtiges erreicht!"⠀
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Am Ende des Workshops wurde sehr deutlich, dass alle Beteiligten sich eine Fortführung und Vertiefung des Themas "Critical Whiteness und kritische Männlichkeit" wünschen. Mehr Infos zum Workshop sind auf der folgenden Seite zu finden: Workshopreihe