Strom für den Einsatz: Ehrenamtliche haben sich weitergebildet
Die ehrenamtlichen Katastrophenschützer*innen des DRK Münster verfügen über eine sehr breite Ausbildung. Doch nicht nur die sanitätsdienstliche Versorgung und die Betreuung von Menschen in Notsituationen will gelernt sein. Die so genannte "Einsatzeinheit NRW" oder einzelne Komponenten daraus werden regelmäßig zu Einsätzen gerufen, bei denen elektrische Energie genutzt werden muss. Doch meistens kommt die - je nach Einsatzlage - nicht einfach aus der Steckdose. Die Einsatzdienste brauchen also auch gut ausgebildete Techniker, die mit Strom umgehen können.
Am 5. und 6. Februar fand daher die Ausbildung Stromversorgung im Einsatz für Helfer*innen des DRK-Kreisverbandes Münster statt. Los ging es am Samstag im Online-Format: hier wurden die theoretischen Grundlagen geschaffen. DRK-Ausbilder Tobias Ehrich vermittelte, welche Stromquellen für den Katastrophenschutz zur Verfügung stehen und unter welchen Bedingungen diese genutzt werden können.
Am zweiten Tag arbeiteten die Rotkreuzler*innen mit den elektrischen Betriebsmitteln und den Stromerzeugeraggregaten der Einsatzeinheit dann auch ganz praktisch und unter Corona-Bedingungen. Die Helfer*innen lernten, wie sie elektrische Energie sicher nutzen können. "Alle Teilnehmenden waren extrem motiviert und auch sehr diszipliziert bei der Sache", so Ehrich. "Die Helfer*innen sind nun in der Lage im Einsatzfall situationsunabhängig sicherzustellen, dass es warm und hell ist und das alle Geräte, die benötigt werden, auch mit Strom versorgt werden."
Die Ausbildung endete mit der Qualifikation "elektrotechnisch unterwiesene Person". Mit sinkenden Corona-Inzidenzen wird die hierfür notwendige schriftliche Prüfung nachgeholt. Wir bedanken uns herzlich bei "Marktkauf Loddenheide" dafür, dass wir für den praktischen Ausbildungsteil deren Parkplatz nutzen durften. Das war ein toller Ausbildungsort.