Genderneutrale und inklusive Formulierungen
Dies tun wir, indem wir, wann immer möglich, genderneutrale und inklusive Formulierungen wählen und geschlechtsspezifische Formulierungen vermeiden. So kann beispielsweise der Begriff „Mitarbeitende“ statt “Mitarbeiter*innen” oder “Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter” verwendet werden.
Konkrete Personenbezeichnungen
Wenn wir das Geschlecht der Person kennen, über die wir schreiben, verwenden wir auch die passende Bezeichnung. Beispiel: „Die Ärztin sprach mit einem Angehörigen der Patientin.“
Gendersternchen *
Wo neutrale Formulierungen nicht möglich sind, nutzen wir in unserer offiziellen externen und internen Kommunikation das Gendersternchen ( * ). Das Gendersternchen haben wir aus drei Gründen gewählt:
- Es hat sich bei zahlreichen Behörden, Unternehmen und Organisationen sowie in vielen Medien als Schreibweise durchgesetzt und damit – auch bei den Menschen, die wir unterstützen – eine gewisse Bekanntheit und Normalität erreicht.
- Das Gendersternchen hat seine Wurzeln in der sprachlichen Anerkennung transgeschlechtlicher Identität. Da diese Wurzeln bis heute nachwirken, ist diese Schreibweise am besten geeignet, um der geschlechtlichen Identität möglichst vieler Menschen gerecht zu werden. Dabei macht das Sternchen im geschriebenen Wort auch optisch deutlich, dass zwischen weiblichen und männlichen Identitäten auch Raum für zahlreiche weitere vorhanden ist. Das Gendersternchen ist ein Platzhalter für die Vielfalt der Geschlechter.
- Das Gendersternchen wird aktuell von den meisten Screen-Readern – Programmen, die von Menschen mit Seheinschränkungen oder Erblindung zum Vorlesen von Bildschirminhalten verwendet werden – erkannt und richtig vorgelesen. Aus Sicht der Barrierefreiheit stellt das Gendersternchen zwar immer noch einen Kompromiss dar, jedoch den am besten vertretbaren.
Bei zu vielen Sternchen ist ein Text schwer zu lesen. Überlegen Sie, ob Sie Ihre Information und Inhalte anders formulieren können. Werden Sie gerne kreativ.
Doppelnennung
In Ausnahmefällen kann auch die Doppelnennung genutzt werden. Dies erfolgt situationsbedingt nur dann, wenn es durch das ausgesprochene Gendersternchen zu Verständnisproblemen kommt. So kann das Gendersternchen beispielsweise für Menschen, deren Erstsprache nicht Deutsch ist, zu einer Kommunikationshürde werden.