Unter dem Titel „Gemeinsam gegen Rassismus wirken“ kamen am 19.03.2025 zahlreiche Fachkräfte in Coerde zusammen, um sich, anlässlich der „Wochen gegen Rassismus“, intensiv mit dem Thema Alltags-Rassismus auseinanderzusetzen.
Der Workshop war eine Gemeinschaftsaktion von Mohamed Kouras (DRK-Antidiskriminierungsstelle), Isabel Müller (DRK-Sozialarbeit im Stadtteil), Matthias Utech (DRK-Integrationsagentur) sowie Fachkräften von AWO, Caritas, Iriba-Brunnen e.V. und NeMIS e.V.. Die Idee des Workshops entstand im Arbeitskreis „Intersektionalität und Rassismuskritik Coerde“, zu dessen Gründungsmitgliedern die DRK-Mitarbeitenden gehören.
Der Workshop bot den Teilnehmenden die Möglichkeit, verschiedene Definitionen von Rassismus kennenzulernen und sich mit diskriminierenden Strukturen in Institutionen, Gruppen und individuellen Denkmustern zu beschäftigen, aber auch gemeinsame Strategien für eine nachhaltige Antidiskriminierungsarbeit zu entwickeln.
Die Veranstaltung wurde von Cross-Pad e. V. geleitet und setzte auf interaktive Methoden, um rassistische und postkoloniale Muster zu analysieren und zu überwinden. Ein besonderer Fokus lag auf der Rolle der Multiplikator*innen: Wie können sie das erlangte Wissen nachhaltig in ihren Arbeitskontext und besonders in den Stadtteil Coerde einbringen?
Ein Satz, der in der durchweg positiven Feedbackrunde des Workshops fiel, fasst die Komplexität des gesellschaftlich brisanten Themas zusammen: „Wir sind noch nicht fertig.“ So verstehen auch die Organisator*innen diese Veranstaltung als einen Schritt von vielen, zu einer inklusiveren und respektvolleren Gemeinschaft in Coerde.